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Julia Roberts, Hollywoods bekanntestes Grinsen, wird 50.

Foto: REUTERS/Regis Duvignau

Ihre wohl bekannteste Rolle als Prostituierte in "Pretty Woman".

Foto: Buena Vista Pictures

Nicht nur der Film wurde zum Hit, auch der Song von Roy Orbison wurde wieder bekannt.

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Trailer zu "Erin Brockovich".

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"Mona Lisas Lächeln".

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Für "August: Osage County" war Roberts als beste Nebendarstellerin für den Oscar nominiert.

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Julia Roberts hat in ihrer langen Filmkarriere bewiesen, dass sie mehr ist als das berühmteste Lächeln Hollywoods und ihre ikonische Rolle als Prostituierte in "Pretty Woman". Die Aktrice, die in den 90ern und Anfang der 2000er-Jahren die bestbezahlte Schauspielerin war, reüssierte nicht nur in seichten Rom-Coms, sondern wagte sich ebenso ins Metier sozialpolitischer und familiärer Dramen.

Am 28. Oktober wird Roberts 50. Bekannt wurde sie durch ihre Rolle als Prostituierte Vivian Ward im 1990er-Hit "Pretty Woman". Ihre sympathische und komödiantische Darstellung des Typus der "Prostituierten mit einem Herz aus Gold" erwies sich als wegweisend für ihre weiteren Rollen: In "Hook" spielte sie die aufmüpfige Tinkerbell, in "Die Hochzeit meines besten Freundes" und "Die Braut, die sich nicht traut" fettete sie ihr Image als Rom-Com-Queen und Everybody's Darling auf, und im charmanten "Notting Hill" spielte sie sich quasi selbst – nämlich einen Hollywodstar.

Oscar für "Erin Brockovich"

Eine Kehrtwende zu ernsteren Filmen war das Sozialdrama "Erin Brockovich", wofür Roberts 2001 den Oscar als beste Hauptdarstellerin verliehen bekam. In der Filmbiografie mimte sie die Umweltaktivistin Erin Brockovich, die als Angestellte einer Anwaltskanzlei eigenhändig einen Rechtsstreit gegen den Energieversorger PG&E aufrollte, der sukzessive das Grundwasser einer Kleinstadt vergiftete und dadurch Menschen krank machte.

Roberts in ihrer Oscar-Rolle.
Foto: Universal Pictures, Inc.

Größere Hits wurden nach ihrem Oscar-Erfolg rarer: In "Mona Lisas Lächeln" sorgte Roberts als Kunsthistorikerin an einem Frauencollege in den 50ern mit ihrem progressiven Denken für Aufsehen, für "August: Osage County" trat sie mit Meryl Streep vor die Kamera und wurde für ihre Rolle als Tochter in einem gefühlskalten Matriarchat 2013 wieder für den Oscar nominiert. Inspiration für den eigenen Selbstfindungstrip bot die Aktrice dann auch noch – nämlich in der Verfilmung der Memoiren "Eat, Pray, Love".

Welcher Julia-Roberts-Film ist Ihr Liebling?

In welcher Rolle hat Sie die Schauspielerin am meisten überzeugt? Welchen Film mit ihr können Sie gar nicht leiden? Posten Sie im Forum! (rec, 27.10.2017)