Ein Linienbus, in dem unter anderem Schüler saßen, ist am Dienstag nahe dem obersteirischen Liezen seitlich mit einem Lkw kollidiert. Da aufgrund der Beschädigung des Busses ein Retten der Personen durch die Türen nicht mehr möglich war, wurden alle Personen durch eine Notöffnung an der Busseite mittels Korbtrage aus dem Fahrzeug geborgen.

Foto: APA/FF Liezen-Stadt

Liezen – Bei einer Kollision zwischen einem Linienbus und einem Lkw sind am Dienstag nahe dem obersteirischen Liezen zumindest zwei Personen verletzt worden. Laut Feuerwehr waren insgesamt 20 Personen, darunter auch eine Gruppe russischer Austauschschüler, im Bus gesessen. Unter den Verletzten ist auch der Buslenker, näheres war aber am Nachmittag noch nicht bekannt.

Der Unfall passierte kurz vor 10.00 Uhr auf der Gesäuse Straße (B146) zwischen Liezen und Ardning. Es kam zu einem seitlichen Zusammenstoß, wobei noch unklar ist, was die Ursache war. Laut Polizei könnte möglicherweise Ladegut am Lkw-Anhänger verrutscht und in der Kurve gegen den Bus geprallt sein. Das werde nun geprüft.

Durch die Kollision wurde der Bus jedenfalls mit der rechten Seite gegen die Leitschiene gedrückt. Ein Öffnen der Türen war nicht möglich. Daher musste die Feuerwehr eine der linken Seitenscheiben einschlagen. Alle 20 Insassen – sowohl die Verletzten als auch jene, die unverletzt geblieben sind – wurden mit einer Tragbahre einzeln durch das Fenster gehoben, damit sich niemand an den Scherben verletzt, schilderte Christoph Kalsberger von der Feuerwehr Liezen.

Der Lkw-Lenker soll laut Polizei unverletzt geblieben sein. Am Nachmittag hieß es, dass im Krankenhaus Rottenmann ein verletzter Mann und eine verletzte Frau behandelt wurden. Die Feuerwehr hatte zunächst von drei Verletzten gesprochen. Die Schüler sollen laut den Einsatzkräften ihre Exkursion nach Admont fortgesetzt haben. Sie mussten aber in einen Ersatzbus. (APA, 24.10.2017)