Charles Messier (Mitte) entdeckte 20 Kometen und dutzende Galaxien, Sternhaufen und Nebel.
Foto: Nasa

In seinem erstmals 1771 veröffentlichten Katalog listete der französische Astronom Charles Messier zunächst 45 Objekte auf, im Lauf der Jahre wuchs er auf insgesamt 110 an: Dabei handelt es sich hauptsächlich um Galaxien, Sternhaufen und Nebel, die größtenteils zuvor unbekannt gewesen waren. Messier hatte es ursprünglich keineswegs auf die Entdeckung dieser "Nebel" abgesehen. Er war auf der Jagd nach unbekannten Kometen und legte eine Liste mit ähnlich aussehenden Objekten an, um Verwechslungen zu vermeiden.

Wertvolle Sammlung

Tatsächlich erwies sich der Messier-Katalog als äußerst wertvoll für die systematische Erforschung von Galaxien, Sternhaufen und Nebeln. Die meisten aufgelisteten Objekte sind noch heute unter ihrer Messier-Katalognummer bekannt.

Die US-Weltraumbehörde Nasa hat nun die neueste "Hubble"-Version des Messier-Katalogs veröffentlicht: Sie enthält Aufnahmen des Weltraumteleskops von zahlreichen Objekten des Messier-Katalogs, darunter auch Bilder, die bislang unveröffentlicht waren. Neue Abbildungen weiterer Messier-Objekte sollen nach und nach hinzugefügt werden.

Zu den atemberaubenden Bildern geht es hier:

--> Nasa: Hubble’s Messier Catalog

(dare, 26.10.2017)