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Ist ab 2018 für die Fördertöpfe des Bundes zuständig: Clemens Trimmel.

Foto: APA/Gruber

Wien – Ein Sieg auf der zweitklassigen Challenger Tour, Platz 147 in der Tennis-Weltrangliste und ein jähes Karrierende nach Fußverletzungen: Als aktiver Sportler ist Clemens Trimmel kaum aufgefallen, in der Sportpolitik steht er nun im Rampenlicht. Laut STANDARD-Informationen wird Trimmel Geschäftsführer der neuen Bundes-Sport GmBH, die jährlich 120 Millionen Euro Fördergelder verteilt.

Nach einem neuen Entwurf des Bundessportfördergesetz 2017 von Sportminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) soll die Bundes-Sport GmbH ab 1. Jänner 2018 sämtliche Bundessportförderungen für den Spitzen- und Breitensport verteilen.

Durchgesetzt hat sich der 39-jähriger Wiener im Rennen um den Posten damit gegen Wolfgang Gotschke, derzeit Geschäftsführer des Bundessport Förderungsfonds (BSFF) sowie den ehemalige Rodler Markus Prock, ÖOC-Vorstandsmitglied und Onkel des Skispringers Gregor Schlierenzauer.

Der ehemalige Daviscup-Kapitän war bis zuletzt Mitarbeiter im Sonderprojekt "Olympia" und "Projekt Rio". Noch ist Trimmel ein Geschäftsführer ohne GmbH. Die Bundes-Sport GmbH ist bisher nicht in Gründung, daher konnte sich der Aufsichtsrat offiziell nicht konstituieren. (Florian Vetter, 20.10.2017)