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Russland überlegt eine staatliche Kryptowährung.

Foto: Reuters/Tessier

Russland plant eine eigene Kryptowährung. Dies wurde vom russischen Kommunikationsminister Nikolay Nikiforov verlautbart. Der Krypto-Rubel lässt sich nicht schürfen und ist im Vergleich zu anderen Kryptowährungen in staatlicher Hand. Nikiforovo erklärte, dass man die Währung ins Leben gerufen habe, weil es sonst andere Staaten tun werden.

13 Prozent Steuer bei Gewinn

Der Tausch mit dem regulären Rubel soll jederzeit möglich sein – allerdings wird 13 Prozent Steuer aufgeschlagen, wenn ein Kursgewinn erzielt werden konnte und der Inhaber nicht nachweisen kann, woher er den Krypto-Rubel hat. Anonymität bietet die Währung somit nicht im Vergleich zu Bitcoins, Ethereum und Co.

Estland überlegt ebenso

Laut Heise.de ist auch in anderen Ländern eine staatliche Kryptowährung geplant. Estland überlegt etwa einen Estcoin einzuführen und in Großbritannien haben Forscher ein Konzept für RSCoin vorgelegt, Kryptogeld unter Kontrolle der Zentralbank. (red, 20.10.2017)