Wenn die Wahlkarte nicht ankommt, kann nicht gewählt werden. Ist Ihre Wahlkarte rechtzeitig bei Ihnen angekommen?

Foto: APA/Gindl

Bei dieser Nationalratswahl wurde ein neuer Briefwahlrekord aufgestellt: 889.193 Wahlkarten wurden laut Innenministerium ausgestellt. Pech hatte ein Eisenstädter: Dem Postzusteller wurde die Wahlkarte, die der Mann beantragt hatte, gestohlen. Auf dem Postweg verloren ging die Wahlkarte von Amona Peter, wie sie in einem Userkommentar schreibt. Konsequenz: Beide konnten am Sonntag nicht wählen, denn ein Duplikat darf laut Gesetz nicht ausgestellt werden, wenn das Original nicht mehr vorhanden ist. Und selbst wenn sie im Wahllokal persönlich erschienen wären, hätten sie die Wahlkarte vorweisen müssen. Diese Regel ist sinnvoll, um zu verhindern, dass jemand doppelt wählt.

Auch im STANDARD-Forum haben User von ihren Erfahrungen mit Wahlkarten erzählt. Poster "No1ino" hatte Glück, seine Wahlkarte kam am Samstag unverhofft noch an:

User "Bug Hug" hingegen konnte schon bei zwei Wahlen nicht wählen:

Dieses Schicksal teilt auch User "na geh, wirklich?":

User "Eine Frage hätte ich noch" wartete schon lange auf die Wahlkarte, und ein Wählen wird sich damit wohl nicht mehr ausgegangen sein.

Österreich ist verglichen mit anderen Ländern ein Serviceparadies, so sieht es User "Drago Mlanovic":

Welche Erfahrung haben Sie mit Wahlkarten gemacht?

Konnten Sie schon einmal nicht von Ihrem Wahlrecht Gebrauch machen, weil die Wahlkarte nicht rechtzeitig ankam? Wie haben Behörden auf etwaige Reklamationen reagiert? (haju, 18.10.2017)