OnePlus fragt Nutzer in Zukunft, ob Daten zur Nutzungsanalyse übermittelt werden dürfen.

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One Plus will in Zukunft weniger Nutzerdaten sammeln. Das Unternehmen lenkt ein, nachdem ein Sicherheitsforscher herausgefunden hatte, dass die vorinstallierte Software One Plus Device Manager verschiedenste Daten übermittelt.

Daten für Nutzungsanalyse

Wie Chris Moore von Redgate Security herausgefunden hat, überträgt die Software unter anderem Zeitpunkte, zu denen das Display ein- oder ausgeschaltet ist, laufende App-Prozesse sowie Geräteinformationen. Die Software lässt sich nur mit etwas Aufwand deinstallieren. Die Übermittlung der Geräteinformationen kann hingegen nicht deaktiviert werden. One Plus hatte mitgeteilt, dass diese Daten zur Verbesserung der Nutzererfahrung gesammelt würden.

Das Unternehmen will sein Vorgehen nun ändern. Ab Ende Oktober soll nun bei allen Smartphones mit dem Betriebssystem Oxygen OS ein Dialog aufpoppen, über den Nutzer nach ihrer Einwilligung zu dem User Experience Programm gefragt werden. Das teilte Mitgründer Carl Pei im Forum des Herstellers mit. Außerdem wolle man transparenter Auskunft zur Datensammlung geben. Telefonnummern, Mac-Adressen und WLAN-Informationen sollen in Zukunft gar nicht mehr gesammelt werden. (br, 16.10.2017)