Der russische Rüstungskonzern Kalaschnikow (vormals "Ischmasch") hat sich ein neues Betätigungsfeld erschlossen. Neben der Herstellung von Kleinwaffen, Schiffen und Drohnen erforscht man nun auch schwebende Fortbewegungsmittel.

Die Hersteller sprechen von einem "fliegenden Motorrad" ("Letajotschii Motozikl"), in russichen Medien wird wiederum von einem "Flugauto" gesprochen. Es besteht aktuell aus Rahmen, Sitzfläche, Steuerinstrumenten und nutzt 16 Rotoren. Derzeit kann es eine Person transportieren und soll für verschieden Aufgaben, darunter militärische Aufklärung und Kommunikation, zum Einsatz kommen.

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Setzt auf Elektromotoren

Soweit dem Video zu entnehmen ist, nutzt das schwebende Fortbewegungsmittel Elektromotoren und verzichtet auf fossile Brennstoffe. Das ermöglicht es zwar, das Gewicht des Hoverbikes deutlich zu senken, erläutert Popular Mechanics, führt aber aktuell noch zu erheblichen Defiziten bei der Reichweite.

Kalaschnikow, Teil des Rüstungskonzerns Rostec, ist experimentiert auch mit semi-autonomen Militärfahrzeugen und selbsttätigen Geschütztürmen, ist damit aber freilich nicht allein. Auch die US-Armee werkt mit Partnern an einem Hoverbike. Dazu gibt es auch mehrere Unternehmen, die an ähnlichen Lösungen für zivile Verwendungszwecke arbeiten. (gpi, 27.09.2017)