Die Daten österreichischer Kunden waren vom bereits im März dieses Jahres erfolgten Cyberangriff auf die britische Beratungsgesellschaft nicht betroffen, teilte Deloitte Österreich am Dienstag in einer Presseaussendung mit. Man speichere alle Daten in einem eigenen Rechenzentrum in Österreich, das nicht Ziel des Cyberangriffes gewesen sei.

Daten von Großkunden betroffen

Deloitte hat erst am Montag einen Pressebericht bestätigt, wonach es bereits im März einen Angriff gegeben haben soll. Vertrauliche E-Mails und Daten großer Kunden seien kompromittiert worden, hieß es in einem Bericht des britischen "Guardian". Unklar sei, ob die Angreifer möglicherweise bereits seit Oktober letzten Jahres Zugriff hatten.

Deloitte gehört zu den weltweit größten Gesellschaften für Wirtschaftsprüfung und Strategieberatung. Zu den Kunden zählen Unternehmen etwa aus Pharmaindustrie, Medienbranche, Regierungsagenturen sowie Banken. (APA, 26.9.2017)