Der "Rote Roster" im Wettkampfmodus. Im Ziel bekam er für ein paar Tage einen neuen Kosenamen. Zum Glück kann die Taune keine Namen vergeben.

Foto: Guido Gluschitsch

"Goaßbock" hat der Toni seinerzeit seinen B-Kadett geschimpft, weil der beim Losfahren oft wild geruckelt hat – was aber vermutlich weniger am Opel als am maroden Kupplungsfuß vom Toni lag. "Goldstück" nennt Gabriele ihren Youngtimer, was sich schlicht über die Farbe herleiten lässt. "Rex" heißt der Mazda RX-8 vom Schmid und "Roter Roster" der Taunus vom glu. Aber das alles ist nichts gegen den Citroën 11 CV von Wolfgang, der heißt nämlich "11riede". Legendär natürlich der K.I.T.T., das Bat- und – Trommelwirbel – das Bluesmobil.

Es is eh üblich

Die Agentur Nomen International hat schon vor zwei Jahren herausgefunden, dass jeder Siebente seinem Auto einen Namen gibt. Klar, wir reden ja auch damit – etwa wenn es nicht anspringt. Man muss sich also nicht genieren, wenn man ein Auto mit Kosenamen hat.

Raus mit der Wahrheit

Und weil wir verdammt neugierig sind, würden wir uns freuen, wenn Sie uns erzählen, wie Ihr Wagen oder Motorrad heißt, und wie er oder es zu dem Namen kam. Oder gehören Sie zur Gruppe, die nicht auf die Idee kommen würde, dem Auto einen Namen zu geben. Wozu auch? Es würde ja eh nichts bringen, es zu rufen. Noch nicht, werfen wir das sofort ein. Das wird sich ändern, wenn die Autos erst einmal autonom Fahren. Also, wie wird ihr Fahrzeug dann heißen? (Guido Gluschitsch, 22.9.2017)