Wimpassing – Viertligist SV Wimpassing hat zum Auftakt der zweiten Runde im ÖFB-Cup am Montag Blau-Weiß Linz aus dem Bewerb geworfen. Die Burgenländer führten nach 13 Minuten 2:0, kassierten im Finish der regulären Spielzeit den Ausgleich und mussten ihrerseits zehn Minuten vor Ende der Verlängerung ausgleichen, um ins Elferschießen zu kommen. Dort gewann Wimpassing 3:2 (3:3 n. V., 2:2, 2:1).

Amel Sistek (5.) und Frank Egharevba (13.) hatten die frühe Führung für den Dritten der Burgenlandliga herausgeschossen, die stark dezimierten und über weite Strecken ungefährlichen Linzer kamen durch Felix Huspek (30.) vorerst nur zum Anschlusstreffer. Das 2:2 durch Patrick Schagerl (80.) kam etwas überraschend, Wimpassing hätte durchaus höher führen können. So scheiterte Spielertrainer und Ex-Austrianer Eldar Topic bei einem Foulelfmeter an Goalie Ammar Helac (32.), Sistek traf kurz vor der Pause die Latte (45.), und ein Schuss des ehemaligen Admiraners Egharevba strich nur knapp über das Tor (59.).

Elferkiller

Die gingen in der Verlängerung – nach Gelb-Rot für Samuel Oppong (89.) in Unterzahl – dank Florian Templ (102.) sogar erstmals in Führung, kassierten aber wenig später das 3:3 durch Luka Radulovic (110.). Im Elferschießen wurde schließlich Thomas Dau zum Helden. Zwar vergab der Ex-Vienna- und Mattersburg-Goalie so wie neuerlich an diesem Abend Topic einen Versuch. Der 26-Jährige entnervte Blau-Weiß aber mit drei Paraden und sorgte so für den vierten Abschied eines Erste-Liga-Vertreters aus dem Bewerb.

In der ersten Runde waren schon Wiener Neustadt, Wattens und der FAC ausgeschieden, aus der Bundesliga hatte St. Pölten den Hut genommen. Die zweite Runde wird am Dienstag fortgesetzt, Termin für das Achtelfinale ist der 24. und 25. Oktober. (APA, 18.9.2017)