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Mit einem Radiergummi ließ sich das Abbild der Queen vom neuen "Zehner" binnen Minuten entfernen.

Foto: Reuters / Phil Noble

Wien – Sauberer und länger haltbar als ihre Vorgänger aus Papier soll die neue britische Zehn-Pfund-Banknote aus Polymer sein, versprach die Bank of England. Allerdings hat der "Zehner" einen Belastungstest der Online-Ausgabe von "The Sun" nicht gänzlich bestanden: Der auf dem Geldschein abgebildete Kopf der Queen ließ sich nämlich binnen weniger Minuten mit einem simplen Radiergummi entfernen. Bei dem Vorgänger aus Papier erwies sich die Queen als wesentlich robuster gegen Radiergummiattacken.

Besser abgeschnitten hat die neue Polymer-Variante bei anderen Belastungstests: Tunkt man sie etwa ins Wasser, saugt es dieses im Gegensatz zur Vorgänger aus Papier nicht auf, sondern es perlt anschließend ab. Auch das Entfernen von Speiseresten erwies sich beim Polymer-Geld als wesentlich einfacher.

Der neue "Kunststoff-Zehner" ist seit Donnerstag in Umlauf. Die Bank of England plant, künftig sämtliche Geldscheine von Papier auf Polymer umzustellen. Den Anfang machte im Vorjahr der Fünf-Pfund-Geldschein, der jedoch Spuren von Rindertalg enthält – was bei Veganern und Hindus nicht gut ankommt. (red, 15.9.2017)