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Univ.-Prof. DI Dr. Roland Hinterhölzl
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Wenn man extremen Leichtbau betreiben möchte, ist Composite das Mittel der Wahl.

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Maximale Gewichtseinsparung ist das Ziel von Leichtbau und damit liegt die Konstruktionsphilosophie klar im Trend. Denn gerade in der Luftfahrt aber auch auf der Straße oder der Schiene heißt weniger Gewicht auch weniger Energieverbrauch. "Leichtbau ist aber ebenso in anderen Bereichen ein Thema, und zwar immer dort, wo Massen bewegt werden. Also etwa in der Robotik, dem Anlagen- oder Maschinenbau", weiß Roland Hinterhölzl, Studiengangsleiter des seit einem Jahr laufenden Bachelorstudienganges "Leichtbau und Composite-Werkstoffe".

Leichtbau an sich ist mit verschiedenen Werkstoffen machbar. "Wenn ich extremen Leichtbau betreiben möchte, ist Composite das Mittel der Wahl. Dazu kommt die regionale Perspektive, da in Oberösterreich sehr viel Composite-Industrie beheimatet ist".

Einzigartiges Studium

Verständlich, dass die FH OÖ mit einem Studiengang auf den akuten Bedarf der Industrie nach Verbundwerkstoff-Experten reagiert hat. "Dieses Bachelor-Studium ist einzigartig im deutschsprachigen Raum", freut sich Hinterhölzl. So können SpezialistInnen für boomende Hightech-Unternehmen in Wels ausgebildet werden. Das Interesse von Seiten der Industrie (zum Beispiel FACC AG oder Fill GmbH) an hochqualifizierten LeichtbauexpertInnen ist sehr groß.

Auch die Forschung kommt beim Leichtbau nicht zu kurz. Derzeit arbeiten drei FH-Professoren, drei wissenschaftliche Mitarbeiter und mehrere Bachelor- und Masterstudenten an Forschungsprojekten im Bereich Composite-Werkstoffe.

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