Welser Lebensmitteltechnologen sind der molekularen Wirkung von pflanzlichen Wirkstoffen auf der Spur.

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Lebensmittel sollen sicherer und nachhaltiger werden – das ist das Ziel des neuen Kompetenzzentrums für Feed and Food Quality, Safety and Innovation – abgekürzt FFoQSI genannt. Neben den ExpertInnen der FH OÖ Wels forschen dafür u.a. die Veterinärmedizinische Universität Wien und die Universität für Bodenkultur entlang der gesamten pflanzlichen und tierischen Lebensmittelkette. Denn nur sichere Lebens- und Futtermittel garantieren auch eine hohe Lebensmittelqualität. Unter dem Dach der neuen Forschungseinrichtung werden nicht nur wissenschaftliche Partnereinrichtungen aus Forschungs- und Universitätsbetrieb vereint, auch über 30 Partnerunternehmen sind in das Projekt eingebunden und profitieren so direkt von den Erkenntnissen der Forschung.

Optimierung mit Pflanzenstoffen

Der Welser Schwerpunkt des innovativen Projekts liegt darin, "die physiologische bzw. molekulare Wirkung von pflanzlichen Wirkstoffen zu beschreiben", erklärt Forschungsleiter Julian Weghuber. Konkret befasst sich sein Forscherteam mit der Charakterisierung der pflanzlichen Rohstoffe, der Beschreibung wie diese im Körper wirken, der Extrakt-Herstellung bis hin zur Entwicklung funktioneller und innovativer Lebens- und Futtermittel.

Weitere Themen des Projektes, an denen die FH OÖ Wels die kommenden 4 Jahre forschen wird, sind die Etablierung von Nachweismethoden toxischer Substanzen, die im Zuge von Herstellungsprozessen auftreten sowie die Reduktion mikrobieller Belastungen. Weghuber: "Es geht darum die Produktionskette sicherer zu machen und Strategien zu entwickeln etwaige Belastungen durch Bakterien oder Pilze zu reduzieren".

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