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Foto: AP/Lefteris Pitarakis

Istanbul – Deutschland, in zweieinhalb Monaten Österreichs zweiter Gegner in der Qualifikation zur Basketball-WM 2019, ist am Samstag in Istanbul ins Viertelfinale der EM (EuroBasket) eingezogen. Die DBB-Auswahl eliminierte Frankreich, den Europameister von 2013, mit 84:81. "Les Bleus" verpassten erstmals seit 20 Jahren die Runde der besten acht beim kontinentalen Turnier.

In einer hoch spannenden Schlussphase hatte Frankreich noch die Chance auf den Ausgleich und damit zur Verlängerung. Ein Drei-Punkte-Wurf von Nando De Colo verfehlte jedoch sein Ziel.

Keine Mühe hatte Slowenien beim 79:55 im Achtelfinale gegen die Ukraine. Der eingebürgerte Anthony Randolph (21 Punkte) und der erst 18-jährige Luka Doncic mit 14 Zählern, zehn Rebounds und sechs Assists zeichneten hauptverantwortlich für den sechsten Sieg ihres Teams im Turnier. Italien stoppte Finnland, das zu den Überraschungen der EuroBasket 2017 gezählt hatte, und gewann ungefährdet mit 70:57.

Griechenland knackt Litauen

In einem weiteren Duell zweier ehemaliger Europameister (neben jenem von Deutschland und Frankreich) setzte sich Griechenland mit 77:64 gegen Litauen durch und sorgte damit für die Überraschung des Tages.

Der nunmehrige Viertelfinalist hatte erst mit einem Sieg im letzten Vorrunden-Spiel ein vorzeitiges Ausscheiden verhindert. Den Balten half auch ein starker Auftritt von Jonas Valanciunas nichts. Der Clubkollege von ÖBV-Center Jakob Pöltl bei den Toronto Raptors konnte das Aus seines Teams trotz 13 Punkten und 15 Rebounds nicht verhindern.

Achtelfinalspiele am Sonntag:

Lettland – Montenegro
Serbien – Ungarn
Spanien – Türkei
Kroatien – Russland