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Das Verletzungspech bleibt Oliver Marach treu.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/Minas Panag

New York – Oliver Marach hat sein zweites Major-Finale im Doppel in diesem Jahr verpasst. Nach dem Wimbledon-Doppelfinale musste sich der 37-jährige Steirer im Mixed bei den US Open an der Seite der Australierin Anastasia Rodionova dem als Nummer drei gesetzten Duo Chan Hao-ching und Michael Venus (TPE/NZL) 1:6,6:7(6) geschlagen geben.

"Am Montag werde ich eine Spritze bekommen, dann muss ich zwei bis drei Wochen pausieren. Ich habe leider Flüssigkeit im Handgelenk. Weiter zu spielen wäre ein viel zu großes Risiko", sagt Oliver Marach zum STANDARD.

"Heute ist es bitter gelaufen. Meine Partnerin hat leider nicht so gut serviert, Michael Venus auf der anderen Seite hingegen schon. Wir waren immer hinten, haben immer gefightet", meinte der Steirer nach dem Match.

Mixed als "Trostbewerb"

Im zweiten Satz kämpfte sich das Duo zwar ins Tiebreak, das Champions Tiebreak konnte die österreichisch-australische Paarung allerdings nicht mehr erzwingen. "Es hat leider nicht gereicht", sagte Marach, der das Mixed als "Trostbewerb" nach dem Ausscheiden im Achtelfinale des Herren-Doppels sah. "Gegen die Bryans haben wir uns selber geschlagen, wir waren eigentlich die besseren Spieler auf dem Platz", trauert der Wimbledon-Finalist der vergebenen Chance nach.

Wegen seiner Schmerzen musste der Doppel-Spezialist schon vor dem US-Halbfinale für den Heim-Davis-Cup kommende Woche in Wels gegen Rumänien absagen. Kurz vor Marachs Niederlage hatte in New York Horia Tecau zusammen mit dem Niederländer Jean-Julien Rojer das Herren-Endspiel im Doppel gewonnen. "Das ist sehr bitter für Mate Pavic und mich. Weil Rojer/Tecau im Race fürs Masters in London vor uns liegen. Es wird jetzt sehr schwer, Platz acht noch zu erreichen", sagt Marach. Das kommende ATP-Turnier in Metz wird er definitv auslassen, geplant ist eine Rückkehr auf die Tour im chinesischen Chengdu. "Wir müssen auf der Asien-Tour sehr gute Ergebnisse liefern." (vet, 8.9.2017)