Wien – Im monatelangen Streit um einen Kollektivvertrag für die rund 9.000 Drucker zeichnet sich nun eine Lösung ab – wenn auch in weiter Ferne. Nachdem der private Verein Druck und Medientechnik im Sommer den Kollektivvertrag nach zähen Verhandlungen für die Arbeitgeberseite nicht mehr länger verhandeln wollte, übernimmt nun der WKÖ-Fachverband Druck die Gespräche.

Dazu müssen aber erst die Fachgruppen in den Ländern ihre Überlegungen abschließen, so die Arbeitgeber. Eine solche weitreichende Entscheidung soll nicht über die Köpfe der Mitglieder hinweg gefällt werden", erklärte Fachverbandsobfrau Ingeborg Dockner. Die entsprechenden Beschlüsse der Landesorganisationen werden im November dieses Jahres vorliegen. Sollten diese zustimmen, könnten die KV-Verhandlungen noch heuer starten. (APA, 5.9.2017)