Seit Jahren versuchen Initiativen weltweit, mehr Frauen in die IT-Branche zu bringen. Experten denken, dass schon junge Mädchen für das Programmieren begeistert werden müssen. Doch neue Zahlen aus Großbritannien zeigen die Schwierigkeiten dabei auf. So hat das Informatik-Modul GCSE an britischen Oberstufen gerade einmal 20 Prozent Teilnehmerinnen.
Der ältere Kurs ICT schnitt da mit 39 Prozent besser ab. Die Consulting-Firma Accenture gibt an, dass "Stereotypen, ein negativer Ruf und eine unzureichende Bewerbung von Karriereinformationen" dafür verantwortlich sind.
Möglichkeiten zeigen
Die British Computing Society will, dass der Lehrplan verändert wird, um zu zeigen, dass es "nicht nur für Nerds" sei. "Es geht um Probleme wie den Klimawandel oder Gesundheit", sagt deren Sprecher Bill Mitchell. Großbritannien will besonders nach dem Brexit zu einer Digitalmacht aufsteigen, doch ein Mangel an Diversität könnte zu einem groben Problem werden. (red, 27.8.2017)