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Nigerias Präsident Muhammadu Buhari wurde erst am Samstag nach langen Behandlung in London wieder zuhause begrüßt. An seiner Arbeitsfähigkeit gibt es Zweifel.

Foto: AP / Olamikan Gbemiga

Abuja – Der nigerianische Präsident Muhammadu Buhari muss in den kommenden Wochen von zuhause aus arbeiten, weil Nagetiere nach Angaben seines Pressesprechers sein Büro verwüstet haben. "Nach der dreimonatigen Abwesenheit des Staatchefs haben Nagetiere schwere Schäden an den Möbel und an der Klimaanlage verursacht", sagte Shebu Garba nach Angaben der Zeitung "Daily Trust" am Mittwoch.

Hintergrund der Aussagen ist freilich ein anderer, berichten Nigerias Medien: Der 74-jährige Buhari hatte sich in den vergangenen Monaten deshalb außerhalb des Landes aufgehalten, weil er sich in London wegen einer schweren Erkrankung in stationärer Behandlung befand. Er kehrte erst Anfang der Woche wieder in seine Heimat zurück.

Immer wieder gibt es Spekulationen, wonach der Staatschef an Krebs erkrankt und daher bedingt arbeitsfähig sei. Auch der Umzug aus dem Büro in seine Residenz könnte in Wahrheit am schlechte Zustand des Staatschefs liegen, spekulieren nigerianische Medien. Seine erste Kabinettssitzung nach der Rückkehr sagte Buhari am Mittwoch ab.

Buhari hatte 2015 die Präsidentenwahl gegen Amtsinhaber Goodluck Jonathan gewonnen. (red, 23.8.2017)