New York / Frankfurt – Die Deutsche Bank legt in den USA einen Streit mit Investoren wegen des Vorwurfs von Anleihen-Preismanipulationen durch die Zahlung von 48,5 Mio. Dollar (41,5 Mio. Euro) bei. Das Vorhaben muss aber noch von einem Richter des Bezirksgerichts in Manhattan gebilligt werden.

Die Investoren haben der Deutschen Bank und neun anderen Instituten vorgeworfen, zwischen 2005 und 2015 Preisdaten ausgetauscht und Strategien koordiniert zu haben, um ihren Profit zu steigern. Auch die Bank of America stimmte am Donnerstag einem Vergleich in der Sache zu und zahlt 17 Mio. Dollar.

Die beiden Geldhäuser sind die ersten, die sich mit den Investoren in dem Streit geeinigt haben. Die Vorwürfe richten sich auch gegen Credit Suisse, BNP Paribas, Credit Agricole, Citigroup, HSBC, Nomura, Royal Bank of Canada und die Toronto-Dominion Bank. (APA / Reuters, 18.8.2017)