Frankfurt – Aus Furcht vor einem Angebotsengpass haben sich Anleger am Montag mit Stahl eingedeckt. An der Börse Schanghai verteuerte sich die Tonne um bis zu sieben Prozent und kostete mit rund vier Yuan (503 Euro) so viel wie zuletzt vor etwa viereinhalb Jahren. Parallel dazu stieg der Preis für Eisenerz um bis zu 7,3 Prozent auf ein Fünfmonatshoch von 587,50 Yuan je Tonne.

Die chinesische Regierung hat Stahlhütten in mehreren Regionen angewiesen, die Produktion im Winter zu halbieren. Damit soll die Smog-Belastung während der Heiz-Periode reduziert werden. Vor diesem Hintergrund müsse in den kommenden Monaten mit weiteren Preisanstiegen gerechnet werden, sagte Analyst Richard Lu von der Beratungsfirma CRU. (APA, Reuters 7.8.2017)