Peking – Skorpione stechen nicht zu, um zu töten, sondern um sich Fressfeinde vom Hals zu halten – so zumindest lautet die Vermutung. US-amerikanische und chinesische Forscher haben diese These nun untermauert, indem sie ein Toxin genauer unter die Lupe nahmen, das sie für den hauptsächlichen Schmerzauslöser hielten.

Wie die Forscher im Fachblatt "Science Advances" berichten, sorgt dieses Peptid BmP01 tatsächlich für größere Schmerzen, weil es eine, wenn auch milde, Säure ist und damit im Nervensystem dafür sorgt, dass Schmerzsignale im Nervensystem verstärkt werden.

Abstract
Science Advances: "A bimodal activation mechanism underlies scorpion toxin–induced pain."

(tberg, 4.8.2017)