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Die achte Generation der Intel Core-Prozessoren, "Coffee Lake", soll nur auf Mainboards mit der kommenden 300er-Chipreihe und LGA1151v2-Sockel laufen.

Foto: Reuters

Wer einen Intel Core-Prozessor der letzten Generationen besitzt und plant, ein Upgrade auf die kommenden "Coffee Lake"-CPUs zu machen, muss dafür möglicherweise etwa mehr Geld in die Hand nehmen. Denn glaubt man jüngsten Gerüchten und einem (mittlerweile gelöschten) Tweet eines Motherboardherstellers, dann werden sich Nutzer neue Motherboards anschaffen müssen.

Ein Nutzer wollte von ASRock auf Twitter wissen, ob sein Z270-Mainboard die nächsten Intel-Prozessoren unterstützen werde. Woraufhin er die Antwort erhielt, dass es keinen "Coffee Lake"-Support für die Plattformen mit Chips der 200er-Serie geben wird.

Veröffentlichung im Herbst erwartet

Das passt zu vorhergehenden Berichten, wie Techradar zusammenfasst. Laut einem früheren Artikel von WCCFTech werden die neuen Chips den LGA 1151-Sockel in der "Version 2" nutzen, der ein etwas anderes Pin-Layout mitbringt. Die Prozessoren würden sich folglich nicht auf aktuelle Motherboards stecken lassen.

"Coffee Lake" soll erstmals Sechskern-CPUs ins Mainstream-Segment (Core i5 und i7) bringen und wird für den kommenden Herbst erwartet. So die Aussage von ASRock zutrifft, was durch die Löschung des Tweets zumindest in Zweifel gezogen werden kann, würde dies bereits einen Steckplatzwechsel nach zwei Jahren bedeuten. Der LGA1151 wurde im August 2015 vorgestellt. Konkurrent AMD hat zugesagt, den heuer mit den "Ryzen"-CPUs eingeführten AM4-Sockel wenigstens bis 2020 zu unterstützen. (red, 05.08.2017)