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Baikonur – Der italienische Raumfahrt-Veteran Paolo Nespoli ist gemeinsam mit dem US-Astronauten Randolph Bresnik und dem russischen Kosmonauten Sergej Rjasanski zur Internationalen Raumstation ISS aufgebrochen. Das Sojus-Raumschiff startete planmäßig vom Weltraumbahnhof Baikonur in der kasachischen Steppe, wie die Raumfahrtbehörde Roskosmos in Moskau mitteilte.

Von links nach rechts: Paolo Nespoli, Sergej Rjasanski und Randolph Bresnik.
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Der Flug zur Raumstation, die rund 400 Kilometer über der Erde ihre Kreise zieht, dauert nur etwa sechs Stunden. Die drei Raumfahrer verstärken für fünf Monate die derzeit nur dreiköpfige Crew. Anfang Juni waren der Franzose Thomas Pesquet und der Russe Oleg Nowizky zur Erde zurückgekehrt.

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Für den 60-jährigen Mailänder Nespoli ist es nicht die erste Reise zur ISS: Vor sechs Jahren verbrachte er schon einmal mehrere Monate im All, 2007 flog er für einen Kurz-Einsatz dorthin. Damals arbeitete er mit der US-Amerikanerin Peggy Whitson auf der ISS. Die heute 57-Jährige ist zur Zeit Kommandantin auf der Raumstation.

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Die Sojus-Kapsel ist unterwegs.
Foto: REUTERS/Shamil Zhumatov

Natürlich wird der Aufenthalt wieder für eine Reihe wissenschaftlicher Experimente genutzt: Nach Angaben von Roskosmos sollen Nespoli und seine Kollegen unter anderem die Auswirkungen eines Weltraumfluges auf das Immunsystem und die Schmerzempfindlichkeit untersuchen. (APA, red, 28. 7. 2017)