Washington – Die US-Wirtschaft hat sich nach einer Schwächephase zu Jahresbeginn im Frühjahr wieder gefangen. Zwischen April und Juni stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 2,6 Prozent, wie das Handelsministerium in Washington am Freitag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte.

Experten hatten mit einem Plus in dieser Höhe gerechnet, nachdem das BIP zu Jahresbeginn nur um revidiert 1,2 Prozent zugelegt hatte.

USA hinter Eurozone

Damit blieben die USA sogar hinter der Eurozone zurück, die lange als konjunkturelles Sorgenkind galt. Der seit Jänner amtierende US-Präsidenten Donald Trump will das Wachstum mit einer "phänomenalen" Steuerreform und Investitionen auf drei Prozent hochtreiben. Doch selbst die US-Notenbank Fed bezweifelt, dass er die Konjunktur so stark auf Touren bringen kann. (APA/dpa 28.7.2017)