Der spanische Telekomkonzern Telefonica ist dank seiner kräftig zulegenden lateinamerikanischen Töchter im zweiten Quartal schneller vorangekommen. Auch im extra erfassten wichtigen brasilianischen Markt konnte die Mutter des deutschen Ablegers O2 trotz politischer Krise wachsen. Insgesamt kletterten die Erlöse im Vorjahresvergleich um rund zwei Prozent auf knapp 13 Milliarden Euro.

4,2 Mrd. Euro

Ohne den Einfluss von Wechselkursen sowie Zu- und Verkäufen wäre das ein Plus von 3,1 Prozent gewesen und damit mehr als im Vorquartal, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Madrid mit. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte um rund sechs Prozent auf 4,2 Mrd. Euro zu. Unter dem Strich verdiente Telefonica mit 821 Millionen Euro gut 18 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Hier profitierten die Spanier von ihrer reduzierten Schuldenlast und der niedrigen Zinsen. (APA, 27.7. 2017)