Der Poppige
Grasgrüne Kappe, grauer Becher: Der poppige Behälter von Ströck wird von dem australischen Unternehmen Keep Cup hergestellt – nur auf dem Silikonband hat sich die Bäckereikette verewigt. Bei Mitnahme des ersten Kaffees (der ist gratis) zeigt sich: Der Becher sollte nicht im Leinensackerl abgestellt werden, der Verschluss ist nicht wasserdicht. Preis-Leistungs-Verhältnis: o. k.
Becher aus recycelbarem Kunststoff von Keep Cup, bei Ströck, 11,90 Euro
4 von 6 Punkten
Der Durchdesignte
Das minimalistische Design des australischen Becherherstellers Frank Green ist der Konkurrenz weit voraus: Der pastellfarbene Instagram-Star fasst zwar nur 340 ml (für einen Kaffee reicht das eh), macht aber nicht nur optisch was her. Der Verschluss ist dichter als der des australischen Kollegen von Ströck. Auf den Kopf gestellt werden sollte aber auch er nicht: Tropfgefahr!
Becher von Frank Green, 340 ml, bei Wiener Rösthaus, 32,90 Euro
5 von 6 Punkten
Der Klassische
Der Alubecher von Starbucks ist sein Geld (mit knapp 25 Euro kein Schnäppchen!) wert: Die Sanduhrsilhouette liegt gut in der Hand, der Becher fasst auch einen gut geschäumten Caffè Latte, der breite Gummiring schützt die Hände vor dem heißen Inhalt. Der Verschluss muss zwar extra aufgeklappt werden, dafür läuft der Kaffee zielgerichtet durch die großzügig bemessene Trinköffnung.
Edelstahlbecher von Starbucks, 473 ml, 24,90 Euro
5 von 6 Punkten
Der Unauffällige
Unprätentiöser geht kaum: Der Edelstahlbecher mit dem schwarzen Schraubverschluss ist zwar so hoch gewachsen wie die Konkurrenz von Starbucks, punktet aber maximal in Sachen Preis. Probleme bereitet der plumpe Trinkverschluss: Wer seinen Kaffee zu hastig trinkt, verkleckert garantiert das T-Shirt. Fazit: Taugt eher als reines Transportmittel denn als täglicher Begleiter.
Alubecher, 400 ml, bei Müller, 7,99 Euro
3 von 6 Punkten
(Anne Feldkamp, RONDO, 30.7.2017)