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David Benioff (links) und D.B. Weiss schreiben eine neue Serie für HBO.

Foto: Chris Pizzello/Invision/AP

New York – Noch ist die Serie "Game of Thrones" nicht abgedreht – doch schon gibt es Pläne für ein neues Projekt: Der Pay-TV-Sender HBO hat die Macher des Erfolgsformats, David Benioff und Dan B. Weiss, mit einer neuen Produktion beauftragt. Die neue Serie "Confederate" ("Die Konföderierten", ein anderes Wort für die 1861 abgefallenen Südstaaten) führt die Zuschauer demnach in eine alternative Vergangenheit.

In dieser Welt hat es keinen Sieg der Yankees im Amerikanischen Bürgerkrieg (1861-1865) gegeben. "Wir sind begeistert, dass wir die Zusammenarbeit mit Dan und David fortsetzen können. Wir wissen, dass die beiden jedes Thema, das sie anpacken, in eine einzigartige und anspruchsvolle Serie umsetzen", teilte HBO-Programmchef Casey Bloys am Mittwoch mit.

Sklaverei gesellschaftlich etabliert

Dabei entwickeln die Schöpfer einen neuen Zeitstrahl, bei dem sich die Südstaaten der USA vom Rest des Landes abgelöst haben. In jenem fiktiven Staat ist die Sklaverei weiterhin gesellschaftlich etabliert und hat sich zu einer Institution auch in der Moderne entwickelt.

Im Zentrum der Handlung stehen die Figuren in beiden amerikanischen Staaten entlang der sogenannten Mason-Dixon-Zone, einer entmilitarisierten Region, die die Staaten mit und ohne Sklaverei voneinander trennt. Freiheitskämpfer, Politiker, Sklavenjäger und Journalisten, sowie die Familien der Sklaven selbst spielen in der Serie eine Rolle.

"Wir sprechen seit Jahren über 'Confederate', hatten zunächst aber ein Filmkonzept im Kopf. Doch die Erfahrungen mit Thrones haben uns überzeugt, dass keiner eine bessere und größere Leinwand für Storytelling bietet als HBO", so Benioff und Weiss. Die Produktion der Serie soll im Anschluss an die achte und letzte Staffel von "Game of Thrones" (Ausstrahlung 2018) beginnen. (APA, 20.7.2017)