Foto: DLR

Bremen – Noch bis Ende Juli ist derzeit ein neues Forschungsflugzeug über europäischen Ballungszentren unterwegs. HALO ("High Altitude and Long Range Research Aircraft") stammt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und soll Daten über die Auswirkungen der Luftverschmutzung in Ballungszentren auf die Erdatmosphäre sammeln. Sein Weg führt es von London bis Rom und von Madrid bis Berlin, wie die Universität Bremen berichtet.

Das Flugzeug ist mit den modernsten Instrumenten ausgestattet, um Gas- und Partikelemissionen aus den europäischen Ballungszentren zu erfassen und ihre fotochemische Umwandlung in der Atmosphäre im Detail zu analysieren. Parallel zur ersten Phase des Projekts werden über ganz Europa ergänzende Messungen von anderen Flugzeugplattformen aus sowie von bodengestützten Netzwerken durchgeführt und für die Planung und Auswertung genutzt.

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HALO ist eine Gemeinschaftsinitiative deutscher Umwelt- und Klimaforschungseinrichtungen. "Bis Ende Juli werden wir mehrere Flüge mit insgesamt 52 Flugstunden über so genannte MPCs – Major Population Centers – starten", sagt Projektleiter John P. Burrows vom Institut für Umweltphysik der Universität Bremen. (red, 17. 7. 2017)