Wer Aubameyang haben will, muss sich beeilen und ordentlich Scheine hinblättern.

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Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang (28) vom deutschen Pokalsieger Borussia Dortmund läuft die Zeit für einen Wechsel offenbar davon. Nach Informationen der "Bild" endet die BVB-Frist für einen Wechsel zu einem europäischen Spitzenklub am 26. Juli. Um den Gabuner buhlen angeblich vor allem der englische Meister FC Chelsea und der AC Mailand.

Als Ablösesumme für den Angreifer sind mindestens 70 Millionen Euro im Gespräch. Chelsea ist auf der Suche nach einem Ersatz für den belgischen Nationalstürmer Romelu Lukaku, der um 100 Millionen Euro vom FC Everton zu Manchester United gewechselt ist. Zwischenzeitlich schienen die Londoner die besseren Karten im Lukaku-Poker zu besitzen.

Milans Klubchef Marco Fassone hatte am Sonntag im Vereins-TV gesagt, dass Aubameyang neben Andrea Belotti und Alvaro Morata zu den Kandidaten für eine Verpflichtung zähle.

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat Aubameyang ein Ultimatum gesetzt. "Bislang liegt nichts auf dem Tisch. Wir warten noch ein paar Tage, aber wir werden nicht mehr lange warten", sagte Watzke der "Welt am Sonntag".

Ein Wechsel sei natürlich nur in einem gewissen Zeitfenster möglich, das sich allmählich schließe, so Watzke: "Mir persönlich wäre es am liebsten, wenn er bei uns bleiben würde." Allerdings: "Es gibt auf diesem Planeten schon noch ein paar Vereine, bei denen deutlich mehr verdient werden kann."

Zuletzt hatten sich für Aubameyang einige Wechseloptionen zerschlagen. Der chinesische Erstliga-Aufsteiger Tianjin Quanjian verzichtete ebenso auf eine Verpflichtung wie Paris St. Germain. (sid, 17.7.2017)