Miami – Französisch-Guayana ist für den Einsatz des ehemaligen französischen Fußball-Internationalen Florent Malouda am Gold Cup in den USA mit einer 0:3-Strafverifizierung und einer Geldstrafe in unbekannter Höhe sanktioniert worden. Außerdem wurde Malouda für zwei Spiele gesperrt, wie der Kontinentalverband für Mittel-, Nordamerika und die Karibik mitteilte.

Malouda war am Dienstag in Houston beim 0:0 gegen Honduras im zweiten Gruppenspiel sogar als Kapitän dabei, obwohl die CONCACAF zuvor erklärt hatte, der 37-Jährige sei nicht spielberechtigt. Der Turnierdebütant setzte den WM-Finalisten von 2006 ein, obwohl dieser zu seinen besten Zeiten für Frankreich 80 Länderspiele bestritten hatte. Französisch-Guayana berief sich dabei auf einen ähnlichen Fall, als Jocelyn Angloma 2007 für Guadeloupe aufgelaufen war, obwohl auch er früher für Frankreich gespielt hatte.

Wie die französischen Karibikinseln Martinique und Guadeloupe ist Französisch-Guayana zwar CONCACAF-Mitglied, nicht aber des Weltverbandes FIFA. Die Disziplinarkommission der CONCACAF entschied nun im Fall von Malouda, dass der Verband von Französisch-Guayana die Regeln verletzt habe. (APA, 14.7.2017)