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Laptops sind in Österreich inzwischen beliebter als Desktoprechner.

Foto: REUTERS/Jon Nazca

Viele Nutzer besitzen auch Tablets, Convertibles sind noch nicht so weit verbreitet.

Grafik: Marketagent

Alles wird mobiler – auch die Computernutzung. In Österreich haben Laptops inzwischen den Desktopcomputer hinter sich gelassen. 87 Prozent der Österreicher besitzen einen Laptop, aber nur mehr 59 Prozent einen Standrechner. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die im Auftrag von Intel, Mediamarkt, Saturn und Microsoft durchgeführt wurde.

Desktops werden am längsten genutzt

Demnach besitzen auch 61 Prozent der Österreicher ein Tablet. Sogenannten Convertibles – also Laptops, die sich auch als Tablet verwenden lassen, sind im Vergleich dazu noch nicht bei der Masse angekommen. Nur zehn Prozent geben an, so ein Gerät zu besitzen.

Desktopcomputer sind allerdings die längsten Begleiter der heimischen Nutzer. Durchschnittlich sind die vier Jahre und sechs Monate im Einsatz, bis sie ausgetauscht werden. Bei Laptops sind es drei Jahre und sieben Monate. Beides liegt deutlich über dem Durchschnittsalter von Tablets (zwei Jahre und fünf Monate) und Smartphones (ein Jahr und neun Monate). Wobei die meisten Nutzer ihren Laptop oder Desktopcomputer erst dann tauschen, wenn er kaputt ist.

Datensicherung auf externen Festplatten

Bei Computersicherheit ist noch ein leichter Aufholbedarf zu verorten. Jeder siebente befragte Nutzer gab an, keinerlei Backup durchzuführen. Unter denen, die Sicherungskopien anfertigen, ist das Speichern auf externen Festplatten am beliebtesten (61 Prozent). Jüngere Nutzer vertrauen auch auf das automatische Sichern in Cloudangeboten, während ältere eher auf die Kopie auf CD/DVD oder USB-Stick setzen. Sechs Prozent schicken sich Daten laut der Umfrage auch mal an sich selbst per E-Mail, um sie in ihrer Mailbox zu sichern. Immerhin: Neun von zehn Nutzern geben an regelmäßig Softwareupdates durchzuführen.

Das Marktforschungsunternehmen Marketagent hat für die Umfrage zwischen 31. Mai und 8. Juni 1.006 Personen im Alter zwischen 14 und 69 Jahren befragt. (red, 4.7.2017)