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Williams' Anwälte erklärten, laut Polizeibericht sei die Sportlerin zum Zeitpunkt des Unfalls nur acht Kilometer pro Stunde schnell gewesen. Gegen sie sei kein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden.

Foto: AP/Kin Cheung

Miami – Die US-Tennisspielerin Venus Williams hat nach Angaben der Polizei einen tödlichen Autounfall verursacht. Die 37-Jährige habe am 9. Juni in Palm Beach Gardens, einer Kleinstadt nördlich von Miami, mit ihrem Geländewagen auf einer Kreuzung abgebremst, heißt es in einem Polizeibericht, der erst jetzt bekannt wurde. Deswegen sei ein von einer 68-jährigen Frau gesteuerter Wagen in Williams' Auto hineingefahren.

Der 78-jährige Ehemann der Fahrerin habe dabei schwere Kopfverletzungen erlitten, heißt es in dem Bericht. Zwei Wochen später sei er gestorben. Die Ehefrau habe ihrerseits mehrere Brüche erlitten.

Untersuchungen dauern an

Die Ermittler hielten in ihrem Bericht fest, dass Williams während des Unfalls nicht unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen gestanden habe. Auch habe sie zum Zeitpunkt des Unfalls kein elektronisches Gerät wie etwa ein Handy benutzt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauerten an, hieß es weiter.

Williams' Anwälte erklärten, laut Polizeibericht sei die Sportlerin zum Zeitpunkt des Unfalls nur acht Kilometer pro Stunde schnell gewesen. Gegen sie sei kein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. "Das ist ein unglücklicher Unfall", hieß es in der Erklärung. Williams wolle den Angehörigen des Unfallopfers ihr Mitgefühl aussprechen.

Die derzeitige Nummer elf der Weltrangliste soll ab Montag beim Tennisturnier in Wimbledon spielen. Ihre jüngere Schwester Serena Williams setzt bei ihrer Tenniskarriere derzeit wegen ihrer Schwangerschaft aus. (APA, 30.6.2017)