Guatemala-Stadt/San Salvador/Tuxtla – Ein schweres Erdbeben vor der Küste Guatemalas hat mehrere mittelamerikanische Staaten getroffen. In Guatemala erschütterten die Erdstöße der Magnitude 6,8 Häuser und entwurzelten Bäume. Das Epizentrum war 38 Kilometer südwestlich von Puerto San Jose. Das eigentliche Hypozentrum lag in 46,8 Kilometer Tiefe.

Die Erdstöße waren auch in El Salvador sowie im mexikanischen Bundesstaat Chiapas zu spüren. Berichte über Opfer gab es zunächst nicht.

Warnung vor Nachbeben

Guatemalas Präsident Jimmy Morales warnte vor Nachbeben und forderte die Bevölkerung zur Ruhe auf. Das Beben war im ganzen Land sowie in Teilen von El Salvador, Mexiko und Belize zu spüren. Ersten Medienberichten zufolge kam es in verschiedenen Städten zu leichten Schäden.

In Antigua Guatemala wurden demnach Dächer und Fassaden von Häusern beschädigt, darunter auch die historischen Ruinen des alten Konvents von San Jeronimo. In Mixco stürzte eine Mauer ein. (APA, 22.6.2017)