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Einer der drei Verdächtigen bei der Festnahme.

Foto: Reuters/Medina

Madrid – Die spanische Polizei hat drei mutmaßliche Jihadisten in Madrid festgenommen. Einer von ihnen, ein Marokkaner mit Wohnsitz in der spanischen Hauptstadt, werde als "extrem gefährlich" eingestuft, teilte das Innenministerium am Mittwoch mit. Der 32-Jährige sei fest in die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) eingebunden und befinde sich in "einem fortgeschrittenen Stadium der Radikalisierung".

"Er stellte eine klare Bedrohung für die Sicherheit unseres Landes dar", so das Ministerium. Er sei ähnlich radikalisiert wie jene Islamisten, die in Großbritannien und Frankreich Anschläge verübt hatten.

Die anderen Festgenommenen wohnten den Angaben zufolge mit dem Verdächtigen zusammen. Wahrscheinlich habe der Mann versucht, die beiden 33 und 38 Jahre alten Marokkaner ebenfalls als Terroristen zu rekrutieren. Unter anderem sei Propagandamaterial des IS sichergestellt worden, darunter eine "Anleitung für Selbstmordattentäter" und ein "Handbuch für den elektronischen Jihad". (APA, 21.6.2017)