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Foto: Reuters/Lam

Der neue iMac Pro, der im Winter erscheinen soll, könnte in einer Variante mit maximaler Leistungsfähigkeit weit über 15.000 Euro kosten. Das ergaben Recherchen von ZDNet. Die Basisvariante des Geräts, die 4.999 Dollar bzw. 5.800 Euro kosten soll, kann durch spezielle Komponenten verbessert werden. ZDNet hat sich deren Preise im Detail angesehen.

"Apple-Steuer"

Die Techseite schätzt etwa, dass in der Grundvariante ein Xeon E5-2697-Prozessor zum Einsatz kommt. Dieser schlägt in der 8-Core-Variante mit 419 Dollar zu Buche, ein 18-Core Xeon kostet hingegen 2.282 Dollar. Für den Einbau verlangte Apple in der Vergangenheit stets etwas mehr als den Verkaufspreis, wodurch ZDNet für den Prozessor rund 4.000 Dollar berechnet. Ein 128 GB Ram-Upgrade soll 2.700 Dollar kosten.

Im Bereich der Grafikkarte spekuliert ZDNet mit einer Radeon Pro Vega, die allerdings noch nicht verfügbar ist. Die Unterschiede zwischen der aktuellen Basis- und Premiumvariante der GTX Titan X macht – mit Apples Einbaukosten – rund 2.000 Dollar aus. Im Bereich der SSDs rechnet ZDNet mit 3.600 Dollar Unterschied.

"Manche werden froh sein"

In der maximalen Variante könnte Apple für den iMac Pro also über 17.000 Dollar, umgerechnet also mehr als 15.000 Euro, verlangen. "Manche werden froh darüber sein, dass Apple einen so leistungsfähigen Rechner baut", denkt ZDNet. Offizielle Preisangaben stehen bislang aus – so könnte Apple bei verschiedenen Einbauten weniger Aufschlag als für einzelne Änderungen verlangen. (red, 14.6.2017)