Wien – Die börsennotierte OMV hat den Anfang März vertraglich fixierten Verkauf ihrer türkischen Tankstellentochter OMV Petrol Ofisi an die Schweizer Vitol-Gruppe abgeschlossen. Daraus ergibt sich im zweiten Verkauf ein Netto-Geldzufluss von knapp einer Milliarde Euro, wie die OMV heute, Dienstag, mitteilte.

Käufer der Petrol Ofisi ist die VIP Turkey Enerji AS, eine Tochtergesellschaft von Vitol Investment Partnership Ltd, die 100 Prozent der Petrol-Ofisi-Anteile übernimmt. Der Transaktionswert beträgt 1,368 Mrd. Euro. Darin ist der Verkauf des Haramidere-Terminals von Petrol Ofisi an den OMV-Konzern in Höhe von 28 Mio. Euro enthalten.

Der Netto-Geldzufluss von knapp unter 1 Mrd. Euro im zweiten Quartal 2017 ergibt aus der Dekonsolidierung der Cash-Position von Petrol Ofisi in der Höhe von rund 400 Mio. Euro. Diese Cash-Position besteht unter anderem aus bereits 2016 verbuchten Nettozuflüssen aus dem Verkauf von nicht-strategischen Vermögensteilen (z.B. Aliaga Terminal) von rund 120 Mio. Euro sowie 81 Mio. Euro an Verkaufserlösen aus der der Transaktion vorangegangenen Ausgliederung der türkischen Gasgesellschaften der OMV. (APA, 13.6.2017)