Bangkok – Aus Furcht vor Anschlägen hat die thailändische Polizei die Sicherheitsmaßnahmen in den Badeorten im Süden des Landes verstärkt. Nach Hinweisen auf mögliche Attacken seien zusätzliche Kräfte an Stränden, Touristenattraktionen und Flughäfen in Phuket, Krabi und Phang-nga an der Andamanenküste stationiert worden, teilte Krabis Polizeichef Worawit Panprung am Sonntag mit.

Im August 2016 waren in fünf Städten im Süden Thailands mindestens zehn Sprengsätze explodiert. Die Täter hatten vor allem Urlaubsorte im Visier. Vier Menschen starben, 35 wurden verletzt. Unter den verletzten Touristen waren auch vier Deutsche. Die muslimische separatistische Rebellengruppe BRN hatte sich zu den Taten bekannt.

Das südostasiatische Land ist mehrheitlich buddhistisch. Im an Malaysia grenzenden äußersten Süden Thailands gibt es aber seit langem muslimische Rebellen. (APA, dpa, 11.6.2017)