Diana, Prinzessin von Themyscira.

Foto: Warner Bros. Entertainment Inc. and Ratpac-Dune Entertainment LLC/Clay Enos

Auch das Spielen von Superhelden will gelernt sein, wie man hier bei Rainier Wolfcastle sehen kann.

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Die Menschheit retten. Meistens läuft es darauf hinaus, wenn es um die Lebensaufgabe von Superhelden geht. Aktuell beschäftigt sich "Wonder Woman" in den Kinos damit, bald auch in den heimischen. Und das ziemlich erfolgreich. Mit Patty Jenkins als Regisseurin fuhr der Film in den USA am ersten Wochenende mit 103 Millionen US-Dollar das höchste Einspielergebnis ein, das einer Frau zugeschrieben werden kann. Ausgestattet ist Wonder Woman Diana, Prinzessin von der Insel der Amazonen, mit übermenschlichen Kräften, Schnelligkeit und Reflexen.

Das ist auch der kleinste gemeinsame Nenner der Superhelden – sie beherrschen eine Fähigkeit, die Normalsterblichen nicht gegeben ist. Fliegen wie Superman, der Held vom Planeten Krypton, Wände blitzschnell hochklettern wie Spiderman, der von einer radioaktiven Spinne gebissen wurde. Andere wie Iron Man oder Batman wiederum sind einfach mit extrem fortschrittlicher Technik ausgestattet. Dabei haben manche ihre Kräfte besser im Griff als andere – wie zum Beispiel der unglaubliche Hulk, der nach jedem Wutausbruch plötzlich grün und nur mit einem knappen Höschen bekleidet dasteht.

Stark, schnell, unverwundbar

Grob lassen sich die meisten Geschichten rund um Superhelden mit "Gut gegen Böse" zusammenfassen. Einem ebenbürtigen Bösewicht muss das Handwerk gelegt, ein Komet, Aliens oder Monster abgewehrt werden. Das eigene Leben wird dabei ohne zu Zögern aufs Spiel gesetzt, kein Wunder, sind dem Helden doch ein extrem ausgeprägter Gerechtigkeitssinn und heroischer Mut gegeben. In der eigenen Lebensgeschichte verbirgt sich oft auch das eine oder andere Trauma, aus dem der Protagonist seine Motivation zieht. So wurde Batman als Kind Zeuge der Ermordung seiner Eltern und hat es sich deshalb zum Ziel gemacht, Gotham City zu beschützen.

Genau hier sieht die "New York Times" den großen Unterschied von Wonder Woman zu vielen anderen Superhelden, die voller "Selbstmitleid und autoritärer Streitlust" versuchen, ihre inneren Dämonen auszutreiben oder einen Messias-Komplex auszuleben. Sie will tatsächlich einfach nur helfen, wo Not am Mann ist, und sich ungehindert in der Welt bewegen.

Der beste Superhelden-Film?

Wer ist Ihr Lieblingsheld oder auch das beste Helden-Team? Welcher Schurke ist der böseste? Und welche Superkraft hätten Sie gern? (aan, 12.6.2017)