Michael Stavarič: "Die Angel ist ein zu mir gehörendes Objekt und außerdem eine Verbindung zu meiner Vergangenheit, von der es viele schöne Bilder in meinem Kopf gibt."

Foto: Nathan Murrell

"Ich fische bereits seit meinem fünften Lebensjahr und besaß im Laufe der Zeit schon eine ganze Menge Angeln. Meine allererste bekam ich von meiner Großmutter geschenkt. Sie hatte ein Fischgeschäft, das war noch in der Tschechoslowakei. Damals bin ich oft mit meinem Onkel fischen gegangen.

Es gab eine längere Zeit, in der ich gar nicht angeln ging, weil ich einfach zu gar nichts mehr gekommen bin. Vor ein paar Jahren habe ich mir dann wieder eine Angel gekauft, nämlich die, die auf dem Bild zu sehen ist. Seither schau ich, dass ich mindestens zwei Mal im Jahr zum Fischen komme. Das kann im Wechselgebiet sein, dort fange ich Forellen, oder irgendwo am Meer.

Man kann durchaus sagen, dass mir das Anglerglück hold ist. Ich fange jedes Mal etwas, und wenn es nur eine kleine Makrele ist. Die Angel ist ein zu mir gehörendes Objekt und außerdem eine Verbindung zu meiner Vergangenheit, von der es viele schöne Bilder in meinem Kopf gibt." (Michael Hausenblas, RONDO, 7.6.2017)

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