Designerin Hoermanseder im Jänner diesen Jahres während der Berliner Modewoche nach ihrer Show

Foto: APA/dpa/Jens Kalaene

Wattens – Auch in Zukunft möchte die österreichische Modedesignerin Marina Hoermanseder mit Swarovski kooperieren – und Glitzer in ihre Mode bringen. Ausgangspunkt der Kooperation war die Talentförderungsinitiative "VOGUE Salon" bei der "Fashion Week Berlin". Die Designerin zog Dienstagabend in den Kristallwelten in Wattens Bilanz über die nunmehr einjährige Kooperation.

"Wie lassen sich Kristalle einsetzen", sei noch immer die alles dominierende Frage für die Designerin, wie sie im Rahmen der Gesprächsreihe "Designer Talks" in den Kristallwelten formulierte. Die Zusammenarbeit mit Swarovski begann in Berlin und der dortigen "Fashion Week". Das Kristallunternehmen bot dort zusammen mit der "VOGUE Deutschland" beim "VOGUE Salon" Modedesignern die Möglichkeit, eine Sonderkollektion mit Swarovski-Kristallen zu gestalten. In der Zeit danach hat sich die Zusammenarbeit intensiviert.

Ganz offensichtlich möchte Hoermanseder auch bei dieser Kooperation ihrem Motto treu bleiben. Sie wolle einerseits die "Mode demokratisieren", andererseits aber auch "Kunst machen".

Neben Swarovski arbeitet die Designerin mit österreichischen Wurzeln auch unter anderem mit Nike, Wolford oder Austrian Airlines zusammen. Hoermanseder war sich an diesem Abend bewusst, dass das so mancher kritisch sehe und sie ein wenig als die "Queen of Co-Branding" gelte. Auch die Zusammenarbeit mit einer Modekette nannte sie an diesem Dienstagnachmittag als dezidiertes Ziel. (APA, red, 24.5.2017)