Im zentralafrikanischen Kongo hat sich die Zahl der Ebola-Fälle von 29 auf 43 erhöht. 38 davon gelten aber weiterhin nur als Verdachtsfälle, sagte ein Sprecher der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kürzlich in Genf.

Nach wie vor wurden erst zwei Fälle durch Labortests einwandfrei nachgewiesen, in drei Fällen halten Ärzte die Ansteckung für sehr wahrscheinlich. Vier Menschen seien inzwischen gestorben.

Nach Angaben der WHO sind in dem betroffenen Gebiet 419 Menschen, die mit Erkrankten zu tun hatten, unter erhöhter Beobachtung. Bei 54 von ihnen seien aber bereits 21 Tage seit dem letzten Kontakt verstrichen. Nach dieser Zeit gilt es als unwahrscheinlich, dass sich ein Mensch angesteckt hat. Bei der bisher größten Ebola-Epidemie starben in Liberia, Guinea und Sierra Leone in Westafrika 2014/2015 mehr als 11.000 Menschen. (APA, 24.5.2017)