London – Die Entscheidungen im Titel- und Abstiegskampf sind in der englischen Fußball-Premier-League bereits gefallen, daher rückt in der letzten Runde am Sonntag das Rennen um die Champions-League-Teilnahme in den Fokus. Manchester City, Liverpool und Arsenal sind die Anwärter auf je einen Fixplatz und einen Quali-Platz für die "Königsklasse". Auf den Verlierer des Dreikampfs wartet die Europa League.

Die beste Ausgangsposition hat der Dritte ManCity, der vor dem Auswärtsspiel gegen Watford (ohne den gesperrten Sebastian Prödl) zwei Punkte vor Liverpool und drei Zähler vor Arsenal liegt. Sollten die "Citizens" diese Partie gewinnen, hätten sie ihr Ticket für die Gruppenphase der Champions League gebucht. Liverpool wäre mit einem Heimerfolg über Absteiger Middlesbrough zumindest das Antreten in der Qualifikation nicht mehr zu nehmen.

In diesem Fall würde auch ein Sieg von Arsenal vor eigenem Publikum gegen Everton nichts mehr daran ändern, dass die "Gunners" erstmals seit der Saison 1997/98 nicht in der Champions League vertreten wären, was den Druck auf den seit fast 21 Jahren amtierenden Coach Arsene Wenger weiter erhöhen dürfte. Doch immerhin haben die Londoner im FA-Cup-Finale am 27. Mai gegen Chelsea noch die Chance auf einen Titel.

Für Marko Arnautovic wird die Saison voraussichtlich als Zuschauer zu Ende gehen – der ÖFB-Teamspieler verpasst wohl die Auswärtspartie seines Clubs gegen Southampton wegen einer Schulterverletzung. Leicester empfängt zum Abschluss mit Christian Fuchs Bournemouth. Der neue Champion Chelsea tritt daheim gegen Schlusslicht Sunderland an, Vizemeister Tottenham (Kevin Wimmer) spielt auswärts gegen Hull und damit ebenfalls gegen einen Absteiger. (APA; 19.5.2017)