Wien – Alfred Grinschgl, Geschäftsführer des Medienbereichs in der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR), hat einen Wunschkandidaten für seine Nachfolge – sagt aber nicht, wen. Als entscheidend für die Funktion nennt er: "Man muss führen können." Die fachliche Qualifikation könne man sich in kurzer Zeit aneignen.

Grinschgl geht mit Ende Juni in Ruhestand, am 4. Juni endet die Ausschreibungsfrist für seine Nachbesetzung. Er selbst habe "zehn, 15 Personen vor Augen, die sich bewerben könnten", sagte er am Donnerstag am Rande eines Pressegesprächs. Er habe unlängst auch ein Gespräch mit Medienminister Thomas Drozda (SPÖ) – für die Besetzung zuständig – geführt. Grinschgls Eindruck: Drozda werde "relativ unabhängig" entscheiden und sich vor allem um den Interessensausgleich von ORF und Privatsendern bemühen. (APA, 18.5.2017)