Österreichs Frauen werden zum Muttertag immer später und immer seltener gefeiert: Die Anzahl der Kinder pro Frau ist in den vergangenen 50 Jahren von 2,7 auf 1,5 zurückgegangen und das Alter der Erstgebärenden in drei Jahrzehnten von 24 auf 29 Jahre gestiegen. Das ist kein österreichisches Spezifikum, sondern ein EU-weiter Trend.

Vor allem in den östlichen Mitgliedsländern bekommen Frauen später Kinder. In EU-Gründungsländern wie Frankreich blieb das Durchschnittsalter der Erstgebärenden stabil hoch – bei 29 Jahren. Einer der Gründe für die spätere Familiengründung ist ein längerer Bildungsweg.

(gart, 14.5.2017)