Wien – Geht es nach der Bildungsministerin, dann wird sie heute, Mittwoch, das letzte Mal mit der Lehrergewerkschaft zur Bildungsreform verhandeln. Man gehe von einer finalen Gesprächsrunde aus, heißt es aus ihrem Büro zum STANDARD. Der Termin ist mit Open End angesetzt. Das heißt: Aufstehen wird man wohl erst, wenn es eine Einigung gibt.

Hammerschmid ist zuversichtlich: "Wir sind auf einem guten Weg", sagte sie nach dem Ministerrat am Dienstag. "Ich greife die Eckpunkte nicht mehr an", betonte sie allerdings.

Die Lehrergewerkschaft pocht darauf, dass die Klassenschülerhöchstzahl von 25 Kindern bleibt, zudem sollen Schulen sich nur freiwillig zu Clustern zusammenschließen und nicht dazu verpflichtet werden können. Ob man hier den Personalvertretern entgegenkommen wird, wollte die Sprecherin Hammerschmids am Dienstag weder bestätigen noch dementieren.

Der Zentralausschuss der Wiener Landeslehrer an den Pflichtschulen hat inzwischen Unterschriften von rund 12.100 Lehrern gesammelt, die Abänderungen des Gesetzesentwurfes fordern. (koli, APA)