Borussia Dortmund hat im Kampf um die direkte Champions-League-Qualifikation einen wichtigen Sieg gefeiert.

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Wien – Im Kampf um die direkte Champions-League-Teilnahme in der kommenden Saison hat Borussia Dortmund einen wichtigen Sieg gefeiert. Die Westfalen setzten sich am Samstag in der deutschen Fußball-Bundesliga gegen den direkten Konkurrenten Hoffenheim mit 2:1 durch und überholten den Club aus dem Kraichgau in der Tabelle. Der BVB hat nun als neuer Dritter zwei Punkte Vorsprung auf Hoffenheim.

Die Borussia behielt vor 81.360 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park im möglicherweise vorentscheidenden Duell die Nerven. Ein umstrittener Treffer von Marco Reus (4.) und das 28. Saisontor von Pierre-Emerick Aubameyang (82.) entschieden das umkämpfte Spiel. Andrej Kramaric gelang per Foulelfmeter (86.) nur noch der Anschlusstreffer. Aubameyang vergab in der 13. Minute einen Elfmeter, womit der Torjäger aus Gabun nur einen seiner vergangenen vier Strafstöße verwandelt hat.

Im Abstiegskampf ist die erste Entscheidung gefallen. Der SV Darmstadt verlor bei Bayern München mit 0:1 und kann den Relegationsplatz an den letzten beiden Spieltagen rechnerisch nicht mehr erreichen. Der VfL Wolfsburg feierte mit einem 2:0 bei Eintracht Frankfurt einen wichtigen Sieg und hat mit nun 36 Punkten sechs Zähler Vorsprung auf den zweiten Abstiegsplatz.

Bayer Leverkusen (mit Aleksandar Dragovic und Julian Baumgartlinger 1:1 beim FC Ingolstadt) und FC Augsburg (mit Martin Hinteregger 1:1 in Mönchengladbach) holten zumindest einen Punkt. Leverkusen machte dank eines späten Treffers des erst 17-jährigen Kai Havertz in der 78. Minute beim Vorletzten Ingolstadt einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt, Augsburg verspielte in der 94. Minute den Sieg.

ÖFB-Teamverteidiger Markus Suttner hat sich beim 1:1 des FC Ingolstadt gegen Bayer Leverkusen am Sprunggelenk des linken Fußes verletzt. Es sehe nach einem Teilriss eines Bandes aus, berichtete Ingolstadt-Trainer Maik Walpurgis. Aufschluss über die Verletzung und die Ausfallsdauer werde aber erst ein genaue ärztliche Untersuchung bringen.

Die abstiegsbedrohten Ingolstädter treffen in den letzten beiden Runden noch auf Freiburg und Schalke. (APA, 6.5.2017)