Die Seewiese am Altausseer See. (Der Ort Altaussee gab dem See den Namen, und womöglich, die Forschung ist sich nicht ganz sicher, wurde der Ort zuvor schon nach dem See benannt. Falls ja, und falls sich die Rekursion fortsetzt, heißt er vielleicht irgendwann einmal Altausseerseer See.)

Foto: APA/BARBARA GINDL

Altaussee – Zwölf Jahre nachdem Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz die "Seewiese" am Altausseer See im steirischen Salzkammergut gekauft hat, sind die Bagger auf dem 7.000 Quadratmeter großen Areal aufgefahren. Bürgermeister Gerald Loitzl (ÖVP) bestätigte, dass die Revitalisierung der alten Jausenstation begonnen hat. Zur Freude der Gemeinde: Die erwartet sich touristische Vorteile.

Der Ort der geplanten Jausenstation am Altausseer See (Quelle: Google Maps)

Voraussichtlich bis Herbst wird die Jausenstation renoviert, ein Gastgarten mit Außenschank sowie ein Tanzboden werden errichtet – "so, wie es unsere Vorfahren gekannt haben", schwärmte Loitzl, der die genauen Pläne kennt. Jahre hatte es gedauert, bis Mateschitz alle Genehmigungen für die Bauarbeiten in dem Natura-2000-Schutzgebiet beisammenhatte. Nun würden sie aber vorliegen, sagte Loitzl.

"Wir sind froh, dass es nun realisiert wird. Wir sehen das als Bereicherung am See, und es wird bestimmt schön", meinte der Bürgermeister. Einfach sind die Arbeiten nicht, denn die einzige Zufahrt zur Jausenstation ist ein Forstweg. Ansonsten bleibt noch die Fahrt über den See. Durchaus möglich, dass das Bier auch künftig wieder über den Seeweg angeliefert werden muss. (APA, 5.5.2017)