Cruneo, die einzige Suchmaschine für Kreuzfahrten, hat eine Liste der außergewöhnlichsten Tiere zusammengestellt, auf die Urlauber auf Kreuzfahrten treffen können.

Schwimmende Schweine auf den Bahamas

Die Royal Caribbean International Reederei bietet Seereisen von Miami rund um die Bahamas an. Dort treffen die Passagiere auf eine Gruppe von wilden Schweinen, die es genießt, im Wasser zu schwimmen. Sie lebt auf der kleinen Insel Big Mayor Cay. Die ausgewilderten Hausschweine sind zutraulich und paddeln vergnügt im Wasser herum, sobald sich Touristen nähern. Einige Tiere sind typisch rosa, andere braun-schwarz gefleckt. Wie die Schweine auf die Insel gekommen sind, ist unklar – die Vermutungen reichen von der These, dass sie von gestrandeten Piraten mitgebracht worden sind, bis hin zu der Theorie, dass Inselbewohner sich so eine zusätzliche Nahrungsquelle schaffen wollten.

Foto: bahamas tourist office

Blaufußtölpel auf den Galapagosinseln

Ein Besuch der Galapagos-Inseln, die zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören, ist ein Highlight der Kreuzfahrten der Reederei Silversea. Die Flora und Fauna ist einzigartig, so hat zum Beispiel der Blaufußtölpel dort seinen Lebensraum. Durch seine blauen Füße, die braunen Flügel und den sehr langen Schnabel fällt er sofort auf. Bei der Beutejagd ist er ein ausgezeichneter Flieger und Taucher.

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Nasenaffen auf Borneo

Auf der von tropischen Regenwäldern und Mangrovensümpfen bedeckten Insel Borneo in Südostasien sind einige exotische Lebewesen zuhause. Bei einer Aida Kreuzfahrt haben Urlauber die Chance, bei einem Landgang die Vielfalt der Tiere hautnah zu erleben. Einer der wohl markantesten Inselbewohner ist der Nasenaffe, der in den dicht bewachsenen Mangrovenwäldern lebt. Sein auffälligstes Merkmal ist seine große birnenförmige Nase, die allerdings nur die Männchen besitzen. Unter den Primaten sind die Nasenaffen die besten Schwimmer: Sie können 20 Meter weit tauchen und haben Schwimmhäute zwischen den Zehen.

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Paradiesvögel im hohen Norden

Oceanwide Expeditions bietet Expeditionsfahrten in die Antarktis und die Umgebung an. In den kalten Breitengraden des Nordens gibt es aber auch einen Hauch von Exotik. So hat der Papageientaucher oder auch Puffin genannt den größten Bestand in Island. Diese Vögel brüten an Felsen und Klippen, doch außerhalb der Brutzeit – von Ende August bis Anfang April – leben sie ausschließlich auf dem offenen Meer. Das exotische Erscheinungsbild des Puffins scheint im Widerspruch zum Klima Islands zu stehen, dennoch fühlt er sich schon seit vielen Jahrhunderten in den nördlichen Ländern Europas am wohlsten.

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Brüllende Seebären auf Neuseeland

Passagiere der Hapag Lloyd Cruises können mit etwas Glück auf ihrer Kreuzfahrt zur Nachbarinsel Australiens den Neuseeländischen Seebären bestaunen, der sich meist in größeren Gruppen an der Küste aufhält. Der Bestand der Seebären wird auf bis zu 60.000 Tiere rund um die Südinsel geschätzt. Männchen werden bis zu 200 kg schwer, Weibchen dagegen nur bis zu 70 kg. Reisende sollen aber vorsichtig sein: Wer den Seebären zu nahe kommt, der läuft Gefahr angegriffen zu werden. Denn besonders trächtige Weibchen verhalten sich gegenüber Menschen oft aggressiv.

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Faultiere in Costa Rica

Bei einer Kreuzfahrt mit MSC Kreuzfahrten nach Puerto Limon können die Passagiere in Costa Rica unter anderem Schmetterlinge, Frösche und auch Faultiere sehen. Dabei ist das in den Bäumen lebende Faultier wahrlich nicht der Sebastian Vettel unter den Tieren. Dadurch haben die Reisenden aber genügend Zeit, um ein Foto von ihm zu machen. Denn wenn es sich bewegt, dann nur in Zeitlupe. Faultiere schlafen zwischen 15 und 20 Stunden am Tag.

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Weiße Löffler in Frankreich

Die Reederei A-ROSA Kreuzfahrten bietet Reisen auf dem französischen Fluss Rhône an. Dabei gibt es viele verschiedene Sumpf- und Wasservögel zu bestaunen – einer davon ist der Weiße Löffler. Er trägt weißes Gefieder und fällt mit seinem löffelartigen Schnabel auf. Er ernährt sich von Fischen, Fröschen und anderem Wassergetier. Im Wattenmeer ist der Vogel häufig bei der Nahrungsaufnahme durch "Seihen" zu beobachten: Durch das schnelle Pendeln seines Kopfes fischt er seine Nahrung aus dem Wasser. (red, 3.5.2017)

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