Es ist vollbracht.

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Basel – Der FC Basel hat seine Vormachtstellung im Schweizer Fußball am Freitag untermauert. Das Team von Marc Janko sicherte sich am 30. Spieltagmit einem 2:1 (1:0) beim FC Luzern seinen 20. Meistertitel, den achten in Serie. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger Young Boys Bern von Trainer Adi Hütter beträgt sechs Runden vor Schluss uneinholbare 24 Punkte. Schweizer Rekordmeister ist der Grasshopper Club Zürich mit 27 Titeln.

Janko, dessen Vertrag mit Saisonende ausläuft, stand nicht im Aufgebot. Für den 33-Jährigen ist es der sechste Meistertitel seiner Karriere, sein zweiter mit Basel. Elf Ligatore steuerte Janko in dieser Saison bisher bei, dazu eines im Cup. "Jeder Einzelne hat seinen Teil zu diesem Titel beigetragen", sagte Basel-Trainer Urs Fischer.

Fischer wird dann nicht mehr auf der Trainerbank sitzen, sein Vertrag war nicht verlängert worden. Nachfolger wird Raphael Wicky, der in seiner aktiven Zeit unter anderem bei Werder Bremen, Atletico Madrid und dem Hamburger SV spielte.

Die Tore für den alten und neuen Meister erzielten Seydou Doumbia (3.) und Renato Steffen (71.), für Luzern verkürzte Marco Schneuwly in der 88. Minute. Mit dem Jubiläumstitel verdeinte sich Basel den zweiten Meisterstern auf den Dressen und steht fix in der Gruppenphase der Champions League.

"Man muss dankbar und glücklich sein, wenn man so gehen darf", sagte der wie Fischer scheidende FCB-Präsident Bernhard Heusler. "Es gibt aber noch ein großes Ziel, das wir erreichen wollen." Nämlich das Double, das Basel seit 2012 nicht mehr geholt hat. Das Cup-Finale gegen den FC Sion steigt am 25. Mai. (sid, apa, red, 28.4. 2017)